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Krieg im Frieden? Kölner Stadtgeschichte in der Weimarer Republik

Haus der Universität

 

Prof. Dr. Christoph Nonn, Inhaber des Lehrstuhls für Neueste Geschichte an der HHU Düsseldorf

Lange galt die Weimarer Republik als ein von Anfang an hoffnungsloses demokratisches Experiment, behaftet mit unheilbaren Geburtsfehlern und zum Scheitern verurteilt. Die Geschichte Kölns zwischen 1919 und 1933 zeichnet ein anderes Bild. Hier wurden die Hypotheken aus Krieg und Revolution während der frühen 1920er-Jahre erfolgreich abgezahlt. Die Kölnerinnen und Kölner begrüßten ganz überwiegend die neue Zeit der Republik. Bis zum Ende des Jahrzehnts genossen sie trotz mancher Probleme die Annehmlichkeiten einer sich entwickelnden Konsumgesellschaft. Parallel dazu kam der Aufbau demokratischer Strukturen voran. Erst seit 1930 änderte sich das. Der dann einsetzende schleichende Untergang des demokratischen Köln ist auch ein Lehrstück für heute.

Details

29.05.2024, 17:00 Uhr - 18:30 Uhr
Freundeskreis Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V.
Ort: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
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