Hubert Winkels, Literaturkritiker und ehemaliger Redakteur Deutschlandfunk
Miryam Schellbach, Literaturkritikerin, u.a. FAZ und taz
Jan Drees, Schriftsteller und Literaturredakteur Deutschlandfunk
Literaturkritik hat heute Konjunktur und führt nicht länger im Feuilleton der bildungsbürgerlichen Tagespresse eine Nischenexistenz. So hat sie für sich die verschiedensten Medien wie den Hörfunk, das Fernsehen und das Internet erobert und tritt heute in vielfältigen Gestalten auf. Mit neuen Formaten der TV-Show, des Blogs oder des Podcasts erreicht sie ein breites Publikum und präsentiert sich in unüberschaubarer Vielfalt. Diese Gemengelage wollen wir mit ausgewiesenen Vertreter*innen der Literaturkritik in den Blick nehmen und über zentrale Fragen zur Definition von Kritik, zu Aufgaben, Zielen und Funktionen von Literaturkritik sowie zur Rolle der Kritiker*in diskutieren. Auf dem Podium werden sich der Grand Seigneur und theoretische Vordenker der Literaturkritik, Hubert Winkels, zusammen mit Miryam Schellbach, Literaturkritikerin bei der FAZ und der taz, Verlagslektorin und Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit sowie Jan Drees, Schriftsteller, Literaturredakteur des Deutschlandfunks und Blogger, diesen und weiteren Fragen stellen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung „Kulturen der Kritik und das Projekt der Moderne in Ostmitteleuropa“
Die Veranstaltung wird unter den aktuellen Corona-bedingten Hygienemaßnahmen im Haus der Universität durchgeführt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.