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Mitarbeit am Pilotprojekt ‚Transferbarometer‘
Den Erfolg von Wissenstransfer messen und sichtbar machen

Wie spannend Wissenschaft sein kann, das erlebten rund 10.000 Interessierte bei der Nacht der Wissenschaft 2019. (Foto: Wilfried Meyer / HHU)

Wissensaustausch und Kooperationsbeziehungen zwischen Wissenschaft und Partnern aus Wirtschaft, Politik, Kultur oder Zivilgesellschaft gewinnen für Hochschulen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig sind sie immer mehr gefordert darzustellen, wie erfolgreich ihre Transferaktivitäten zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Hierzu bedarf es geeigneter quantitativer und qualitativer Indikatoren für unterschiedliche Transferprofile.

Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck: „Die Mitwirkung der HHU am Transferbarometer passt ideal zu unserem Profil als offene und dialogorientierte Lehr- und Forschungsstätte. Als Bürgeruniversität legen wir einen besonderen Wert auf den Austausch mit der Gesellschaft und den Wissenstransfer."

Ausgehend von einem erweiterten Transferbegriff engagiert sich die HHU in vielfältiger Weise im Ideen-, Wissens- und Technologietransfer und verfügt hier über umfangreiche Erfahrungen. Ziel aller Transferaktivitäten ist es, die wissenschaftsbasierte Weiterentwicklung der Gesellschaft verantwortungsvoll mitzugestalten.

Im Bereich des Technologietransfers bietet die Universität vielfältige wissenschaftliche Dienstleistungen und unterhält Kooperationen mit Schwerpunkten in der biomedizinischen, pharmazeutischen sowie chemischen Forschung und Entwicklung. Anfang 2020 hat sie über drei Millionen Euro Fördermittel zum substantiellen Ausbau ihrer Gründungsaktivitäten eingeworben.

Vielfältige Angebote und Formate zur Förderung des gesellschaftlichen Dialogs (z.B. die „IHK-Schlossgespräche“ oder die „Nacht der Wissenschaft“) im Rahmen der Bürgeruniversität stoßen bei Bürgern und Bürgerinnen, Netzwerkpartnern und interessierter Öffentlichkeit auf eine sehr große Resonanz. Darüber hinaus fördert die Universitätsleitung jedes Jahr mehrere innovative Lehr- und Forschungsprojekte mit Bürgerbeteiligung mit zentralen Mitteln.

Ebenfalls ein zentrales Element des Wissenstransfers: Der Austausch mit Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und organisierter Zivilgesellschaft. Neben zahlreichen informellen Kontakten hat sich auf Initiative von Prorektor Prof. Dr. Stefan Marschall, zuständig für Internationales und Wissenschaftskommunikation, z.B. eine Veranstaltungsreihe mit dem nordrhein-westfälischen Landtag etabliert, die sich an Abgeordnete und Vertreter und Vertreterinnen der Landesregierung richtet und über aktuelle Forschungsbefunde informiert.

Antragsteller Prof. Dr. Stefan Marschall zu dem positiven Bescheid des Stifterverbands: „Wir freuen uns sehr, die vielfältigen Transfererfahrungen der HHU in das Projekt einbringen zu können. Die Auswahl als Piloteinrichtung ist eine Anerkennung unserer bisherigen Arbeit in diesem Bereich und bietet eine einmalige Chance für die ausgewählten Hochschulen, voneinander zu lernen."

Neben der Düsseldorfer Universität wurden aus über 70 Bewerbungen die RWTH Aachen und die Universität Kassel ausgewählt, außerdem zwei Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie sechs Helmholtz-Zentren. Die Projektarbeit wird - unterstützt von der Stiftung Mercator - mit jeweils 40.000 Euro honoriert.

Weitere Informationen zum Transferbarometer
 

 

 

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen, INTRANET News, HdU News
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