Prof. Dr. Tom Kindt (Universität Fribourg):
Denken und/oder/als Erzählen. Formen und Grenzen narrativer Sinnstiftung
Erzählen gilt als anthropologische Universalie. In jeder Kultur, in jeder Gesellschaft wird erzählt, und zwar keineswegs nur in literarischen Texten, sondern in nahezu allen Bereichen des Alltags. Erzählen konstituiert und vermittelt Wissen, ordnet und hilft, die Welt zu verstehen. Es bildet eine Grundlage des menschlichen Zusammenlebens. Mit Bezug auf die gesellschaftliche Relevanz des Erzählens geht die geistes- und kulturwissenschaftliche Vortragsreihe des Instituts für Germanistik der HHU der Frage nach, warum und wie erzählt wird. In drei Abendvorträgen werden aktuelle Erkenntnisse der Erzählforschung präsentiert und diskutiert. Die weiteren Termine der Reihe sind am 16.12.24 und 20.01.25.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU.