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Welche Bürger_innen braucht die Demokratie?: Direkte Demokratie: Ideal verfehlt oder verfehltes Ideal?

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Prof. Dr. Ruth Zimmerling (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

Demokratie heißt „Herrschaft des Volkes“. Aber was bedeutet das eigentlich für die Bürgerinnen und Bürger demokratischer Gesellschaften? Die Vortragsreihe „Welche Bürger_innen braucht die Demokratie?“ lädt dazu ein, verschiedene philosophische und politikwissenschaftliche Perspektiven auf diese Frage kennenzulernen und zu diskutieren. Sie ist Teil des Projekts „Streitgespräche“, das in Anbindung an den Studiengang Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der Heinrich-Heine-Universität entstanden ist. Es verbindet Seminare für Studierende mit öffentlichen Veranstaltungen und Tagungen, bei denen gesellschaftsrelevante Themen aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven aufgegriffen werden.

An diesem Abend geht es um die Frage, was Demokratie idealerweise ist. Grundsätzlich gilt, dass alle Bürgerinnen und Bürger denselben Status haben (sollen). Ein Grund für die mancherorts zunehmende Unzufriedenheit ist der Eindruck, dieses Prinzip werde verletzt. Der Ruf nach direkter Demokratie scheint daher plausibel. Die radikale Kritik an der repräsentativen Demokratie hält diese für eine zweitbeste Lösung, die überwunden werden sollte. Die weniger radikale Variante sieht Fehlentwicklungen in der Repräsentation und fordert verstärkte direktdemokratische Bürgerbeteiligung. Beide Positionen werden im Vortrag genauer erläutert und kritisch beleuchtet.

Aufgrund der aktuellen Infektionslage findet der folgende Termin online über Youtube statt: https://www.youtube.com/watch?v=vWFvNlhll4M&feature=youtu.be

Veranstaltungsdetails

22.12.2020, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie Düsseldorf, Institute for Philosophy of Public Affairs an der HHU
Ort: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Verantwortlichkeit: