Martin Lange M.A. (HHU)
NSDAP-Angehörige ermordeten am 25.7.1934 in Wien den christlich-sozialen Kanzler Engelbert Dollfuß, nachdem er ihre Partei wegen Terroraktionen in Österreich verboten hatte. Ab Frühjahr 1935 bezogen aggressive österreichische Nationalsozialisten mehrere Lager im Münsterland. Welche Folgen hatte dies für die überwiegend katholische Bevölkerung? Inwieweit beeinflussten gewaltsame Übergriffe das Verhältnis der Zivilbevölkerung zum noch jungen NS-Regime? Und wie reagierten lokale und regionale Akteure von Partei und Staat auf Gewaltaktionen der Österreichischen Legion?
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Die Veranstaltung wird unter den aktuellen Corona-bedingten Hygienemaßnahmen im Haus der Universität durchgeführt.