Janna Keberlein M.A., Prof. Dr. Anke Hilbrenner (beide HHU) & weitere Gäste
Am 23. August 1939 schlossen die diplomatischen Vertreter des Deutschen Reichs und der Sowjetunion einen Nichtangriffspakt mit einem geheimen Zusatzprotokoll. In diesem Hitler-Stalin-Pakt wurde Ostmitteleuropa in Interessensphären aufgeteilt. Die Ereignisse der Jahre 1939-1940 und deren Folgen prägen Ost- und Ostmitteleuropa bis in die Gegenwart und spielen eine zentrale Rolle in der Erinnerungskultur. In Westeuropa sind sie bis heute nur wenig bekannt.
Diesem Thema widmet sich die von HHU-Forschenden gemeinsam mit dem Museum Berlin-Karlshorst sowie Bürger*innen aus Czernowitz (Chernivzi) erarbeitete Ausstellung „Riss durch Europa“. Die Ausstellung wurde 2024 und 2025 in einigen Städten Deutschlands und der Ukraine gezeigt. Die Veranstaltung bietet Einblicke in das bürgerwissenschaftliche Projekt rund um die Ausstellung und die vielseitige Geschichte der ukrainischen Städte Chernivzi, Kamjanez-Podilskij und Lviv in ihrer engen Verknüpfung mit dem Pakt.
Der Abend wird interaktiv gestaltet. Er findet auf Deutsch und Ukrainisch statt, für Übersetzung wird gesorgt.
Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten unter 0211-81 10345 oder an hdu(at)hhu.de.