Im Rahmen der 18. Japanischen Filmtage Düsseldorf findet im Haus der Universität eine Aufführung des japanischen Films "Evil Does Not Exist" mit anschließendem Fachgespräch mit Prof. Annette Schad-Seifert (Institut für Modernes Japan, Heinrich-Heine-Universität) statt.
Der Film wird auf japanisch mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Ticketausgabe erfolgt eine halbe Stunde vor Beginn am Veranstaltungsort und ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
In der 18. Ausgabe der Japanischen Filmtage liegt der Schwerpunkt auf den Themen Reisen und Kunsthandwerk. Ob mit dem Fahrrad, dem Zug oder dem Auto – Die Figuren der diesjährigen Filmtage sind „auf Jück“. Neben Road Movies wie „18x2 Beyond Youthful Days“ des prämierten Regisseurs Michihito Fujii werden bestimmte japanische Regionen oder auch Reisen zu sich selbst Thema sein. Im Kontext des Kunsthandwerks erstreckt sich die thematische Bandbreite von Tuschemalerei („The Lines That Define Me“, Norihiro Koizumi) bis zur Lackkunst („Tsugaru Laquer Girl“, Keiko Tsuruoka). Die Japanischen Filmtage Düsseldorf sind eine kostenlose Veranstaltungsreihe, die vielfältige Facetten der japanischen Filmlandschaft vorstellt. Sie wird seit 2007 vom Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf in Kooperation mit dem Filmmuseum Düsseldorf und dem Japanischen Kulturinstitut Köln veranstaltet.
Zum Film:
EVIL DOES NOT EXIST
悪は存在しない
Japan 2023, 106 Minuten, Original mit deutschen Untertiteln, FSK 12
Regie und Drehbuch: HAMAGUCHI Ryusuke
Kamera: KITAGAWA Yoshio
Darsteller: OMIKA Hitoshi, NISHIKAWA Ryo, KOSAKA Ryuji, SHIBUTANI Ayaka, KIKUCHI Hazuki, MIURA Hiroyuki u.a.
In EVIL DOES NOT EXIST widmet sich Regisseur HAMAGUCHI Ryusuke nach seinem Oscar-prämierten Film DRIVE MY CAR nun der Beziehung zwischen Mensch und Natur: Takumi und seine Tochter Hana führen ein bescheidenes Dorfleben im Einklang mit der Natur in der Nähe von Tokyo. Der Dorffrieden wird gestört, als ein Unternehmen in der Nähe eine Glamping-Anlage bauen möchte. Als die ökologischen Folgen des Projekts deutlich werden und der Luxus-Campingplatz bei den Anwohnern auf Ablehnung stößt, schickt das Unternehmen zwei Vertreter ins Dorf, um die Gemüter zu beruhigen. Doch stattdessen eskaliert der Konflikt.