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An der Sprache den Täter erkennen: Beschimpfen, bedrohen, diskriminieren: Sprache als Verbrechen

 

An der Sprache den Täter erkennen - Sprache als Indiz
Beschimpfen, bedrohen, diskriminieren: Sprache als Verbrechen
Prof. Laurent Gautier

Das Recht lebt in der Sprache und im Diskurs. Handlungen wie beschimpfen, diskriminieren oder auch bedrohen, die heutzutage unter anderem in sozialen Netzwerken immer häufiger vorkommen und unter der Bezeichnung ‘Hate Speech’ subsumiert werden, sind dementsprechend Sprach-Handlungen und somit Gegenstand der Linguistikforschung. Ziel des Vortrags ist also, auf Grund unterschiedlichen Materials aus dem frankophonen Raum zu zeigen, wie Recht und Rechtsprechung damit umgehen und inwieweit pragma-semantische Grundkategorien zur Klärung solcher Fälle beitragen können. Im Mittelpunkt des Interesses steht die interpretatorische Arbeit sowohl des Linguisten als auch des Juristen, die in Disziplinen wie Semantik, Pragmatik, Hermeneutik und Rhetorik verankert ist.

Aufgrund der behördlichen Auflagen können nur jeweils 25 Gäste eingelassen werden. Eine Voranmeldung ist daher dringend empfohlen, per Mail:  oder telefonisch: 0211- 8110345.

Die Veranstaltung wird live über den Youtube-Kanal der HHU übertragen, los geht es am 10.07.2020 um 18:00 Uhr über diesen Link.

Veranstaltungsdetails

10.07.2020, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität
Ort: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Verantwortlichkeit: