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Tagung: Die Bonner Republik: Die Entstehung einer Hauptstadtregion zwischen Köln, Düsseldorf und Brüssel

 

Die Bonner Republik
Die Entstehung einer Hauptstadtregion zwischen Köln, Düsseldorf und Brüssel
Dr. Martin Bredenbeck, Prof. Dr. Christoph Brüll, Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Dr. Jasmin Grande, Dr. Ulrike Laufer, Georg Mölich, Eva Muster, Dr. Elisabeth Plessen, Prof. Dr. Ulrich Rosar, Prof. Dr. Samuel Sadow, PD Dr. Paul Sigel, Prof. Dr. Guido Thiemeyer, Prof. Dr. Jürgen Wiener, Dr. Benedikt Wintgens

Die entscheidenden Abstimmungen des Parlamentarischen Rates und des Deutschen Bundestages 1949 führten zu einer weitreichenden Veränderung in und um Bonn herum: die Stadt wurde Regierungssitz der gerade erst gegründeten Bundesrepublik. Die Entscheidung war, so war man sich einig, ein Provisorium und wurde, bekanntermaßen, ein Provisorium in Permanenz , erst seit dem Bonn-Vertrag von 1970 durfte die Stadt sich überhaupt als Bundeshauptstadt bezeichnen. Doch mit Bonn geriet eine Region in den Fokus, die sich im Laufe der Zeit als Hauptstadtregion mit verteilten Rollen entwickelte. In einem Spannungsverhältnis zur Bundeshauptstadt waren es die Landeshauptstadt Düsseldorf (seit 1946), die als wirtschaftlich und kulturell geprägtes Oberzentrum fungierte, und Köln als Medien- und Kulturzentrum, Sitz des Erzbistums und Standort vieler Lobbyverbände, die zur Etablierung der Haupstadtregion wesentlich beitrugen. Vor allem seit den 1960er Jahren kam zudem noch Brüssel als europäische Haupststadt mit maßgeblichem Einfluss auf die deutsche Hauptstadtregion hinzu. Mit diesen Prozessen und ihren Prägungen bis zur Gegenwart beschäftigt sich die Tagung. Der erste Teil der Tagung findet in der Bonner Stadtbibliothek vom 18.-19.10.2019 statt.

Veranstaltungsdetails

22.11.2019, 10:00 Uhr - 20:00 Uhr
Institut "Moderne im Rheinland" an der HHU, Landschaftsverband Rheinland, Forschungsgruppe zur "Bonner Republik" der HHU
Ort: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Verantwortlichkeit: