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Die Entstehung interparlamentarischer Gremien im Europa der 1950er Jahre und ihre Vernetzung mit dem Bundestag

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Freundeskreis Geschichte der HHU
Dozenten der Geschichte stellen sich vor: Die Entstehung interparlamentarischer Gremien im Europa der 1950er Jahre und ihre Vernetzung mit dem Bundestag
Paul Lukas Hähnel

Nach dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere in den 1950er Jahren entstanden in Europa zahlreiche internationale Organisationen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der westeuropäischen Staaten zu fördern. Die größeren und bedeutenderen dieser Institutionen, wie der Europarat, die EGKS und WEU, verfügten über parlamentarische Versammlungen, die sich aus Parlamentariern der Mitgliedstaaten zusammensetzten. Durch diese personelle Verbindung zwischen den parlamentarischen Gremien erhielten die Abgeordneten ein Doppelmandat und konnten sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene agieren. Im Bereich der traditionell exekutivlastigen Außenpolitik etablierten sich damit interparlamentarische Körperschaften und transnationale parlamentarische Netzwerke als Einflussfaktoren. Der Vortrag beleuchtet die Verflechtung des Bundestags mit interparlamentarischen Körperschaften durch Doppelmandate in der Konstituierungsphase der Bundesrepublik Deutschland.

Veranstaltungsdetails

12.12.2019, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Freundeskreis Geschichte der HHU
Ort: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Verantwortlichkeit: